Muss ich auf eine coole Website verzichten, wenn ich Ressourcen schonen will? Wird meine Seite dadurch langweilig? Nö. Ganz im Gegenteil!
Ressourcenschonung klingt vielleicht ein bisschen nach Verzicht, ist aber eigentlich eine Fokussierung auf das Wesentliche. Das zu schaffen, kann im ersten Moment mühsam sein – aber mühsam ist dein Freund. Am Ende bietest du nämlich deinen Nutzer*innen eine Website, die genau die Infos enthält, die sie suchen – nicht mehr und nicht weniger. Das ist eine große Kunst und ein super Service.
Knackiges Messaging
Den Planeten nicht mehr zu belasten als unbedingt notwendig, zwingt dich, dir von Anfang an sehr genau zu überlegen, was du wem sagen möchtest. Eine klare Botschaft macht dein Messaging knackiger. Das ist schon dein erster Pluspunkt im Vergleich mit der Webkonkurrenz.
Bessere Usability
Du wirst merken, je genauer du weißt, was du sagen möchtest, umso schlanker wird deine Website. Weniger Blabla und eine klare Struktur machen deine Seite leichter und besser nutzbar. Man findet wichtige Infos schneller und behält insgesamt leichter den Überblick.
Niedrige Ladezeit
Der Verzicht auf schwere Videos, die Optimierung von Bildern und der verantwortungsbewusste Umgang mit Schrift machen deine Website leicht und schnell. Wenn zusätzlich auch die HTML-Anfragen reduziert werden und Code komprimiert wird, lädt deine Seite noch zackiger. Das freut die Nutzer*innen und Google – schnellere Websites wandern in den Suchergebnissen nach oben.
Ein paar Barrieren weniger
Leichtere Websites sind grundsätzlich für viele Menschen zugänglicher. Zum Beispiel für alle, die in Gegenden mit unzuverlässiger Internetverbindung unterwegs sind. Wenn du dich zusätzlich noch um die eindeutige Beschriftung von Formularfeldern und guten Farbkontrast kümmerst, kannst du auch die Bildschirmzeit von Menschen mit Sehschwächen reduzieren. Je leichter und schneller man Text erkennen kann, umso schneller kommt man an sein Ziel und umso weniger Energie wird verbraucht. Deine Website wird inklusiver und umweltschonender zugleich.
Geringerer CO2-Ausstoß
Und natürlich gibt’s auch noch einen ganz offensichtlichen Vorteil: Je weniger Strom fließt, umso weniger Ressourcen werden verbraucht, was heißt, dass auch weniger Treibhausgase produziert werden. Und das ist genau, was wir im Moment brauchen.
Wenn du wissen möchtest, wieviel CO2-Äquivalente durch deine Website entstehen, kannst du einen dieser drei CO2-Rechner verwenden.
Du siehst: Ressourcenschonendes Webdesign hat eigentlich alles, was man sich sowieso von ordentlichem Webdesign wünscht. Man kann die Sache also auch umgekehrt angehen und einfach nur gutes Webdesign machen – das sollte dann die Umwelt ganz nebenbei schonen.
Achtung, Achtung!
Alle Maßnahmen, die du im Text findest, sind nur Beispiele. Da geht natürlich noch viel mehr. Wenn du Hilfe bei einem konkreten Webprojekt brauchst, sag einfach Bescheid.